ARGO

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Iran 1979. Die Revolutionsgarden besetzen die US-Botschaft und nehmen 52 Mitarbeiter als Geiseln. 6 Botschaftsmitarbeiter können fliehen und verstecken sich 2 Monate im Haus des kanadischen Botschafters.
Tony Mendez, ein CIA-Mitarbeiter, ersinnt den verrückten Plan, die 6 Untergetauchten als Filmteam-Mitarbeiter einer kanadischen Filmproduktion auszugeben und sie so aus der tödlichen Falle zu schmuggeln. Während die Rettungsmission geplant und gestartet wird, arbeiten die Geiselnehmer an der Entschlüsselung der Akten in der Botschaft und merken langsam, das sich nicht alle Mitarbeiter in ihrer Gefangenschaft befinden. Die Zeit wird knapp während Hollywood kräftig die Werbetrommel eines fiktiven Filmes rührt, der Leben retten wird.

Mein Fazit

Ben Affleck kann es einfach. Seine letzten Regiearbeiten haben mich schon total gefesselt und auch hier hat er wieder richtig gut die Spannungsschraube im Griff. Bis zum Ende ist man am Fingernägelkauen. Die Geschichte ist hier und da auch mal ganz lustig (Thema Hollywood nimmt sich selber auf die Schippe) aber im gesamten hat der Film mich von der ersten Minute an (Angst vor dem wütenden Mob an der Botschaft) in Panik versetzt. Sehr gut recherchiert und gespielt, im Abspann ein Vergleich der Filmaufnahmen mit Originaldokumenten – das war für mich noch das Sahnehäubchen. Es ist erschreckend, wie nah Affleck an der realen Geschichte dran war – wo man im Film doch ab und zu denkt, naja, das war aber ganz schön überzogen.
Alles in allem ein sehr empfehlenswerter und spannender Geschichtsunterricht im Hollywood-Format.
Das wäre jedenfalls ein würdiger Oscar-Gewinner!
NACHTRAG: Jupp, ich hatte es doch schon im Gefühl. ARGO gewinnt den Oscar 2013 als bester Film 😉

man liest sich!
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