Projekt Nr. 1 startet

Es wird Winter. 1. Dezember 2012 und ich stehe mit Rückenschmerzen im Garten. Es ist Schweinekalt und wir schachten den Graben für die Zuleitung der neuen Solarplatten aus. Max freut es sichtlich, er schnappt sich gleich eine Schaufel und gräbt mit drauf los. An den Platten rackern sich mein Vater und ich die Arme müde. Zu fest sind sie vergossen. Gute Arbeit beim Auf- aber Scheißarbeit beim Abbau.
Die Solarplatten werden noch richtig Arbeit machen.
Am 2. Dezember sieht die Welt noch besch…eidener aus. Frost hat die Erde richtig hart werden lassen und wir müssen das Rohr für die Zuleitungen in die Erde bringen. Leicht geht das nicht, um einen Bogen müssen wir auch, was nur durch Treten und klopfen gelingt – ganz schön spannende Sache – wenn jetzt etwas bricht, heißt es die ganze Kacke wieder aus dem Boden zu kratzen ;-(

Das Rohr ist verlegt und die Anschlüssleitungen darin eingemummelt. Nun heißt es, das Blechgestell auf der Garage so zu installieren, das diese nicht gleich unter dem Gewicht die Biege macht. Von unserem Eigengewicht werden die Dachplatten schon ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.
Trotz Kackwetter wird Gestell und Plattenaufbau über die Weihnachtsfeiertage verbaut. Abends wird so lange gearbeitet bis es so dunkel ist, das nur noch ein Scheinwerfer Licht ins Dunkel bringen kann. Max macht die Kletterei auf dem Garagendach sichtlich Spaß – er ist auch der einzige, dessen Gewicht ohne Probleme getragen wird. 😉
An Heiligabend sind wir vor dem Kirchbesuch fertig mit den Platten und der Sensor zur Temperaturmessung wird von den alten Platten auf dem Terrassendach abmontiert, an die neuen anmontiert und der Kreislauf gefüllt.
Alles dicht, Gott sei Dank. Am 1. Feiertag sind es trotz kalter Temperaturen schon über 35 Grad…
Zum Abschluss gabs aber noch einen schönen Sonnenuntergang. Weihnachten war gerettet.

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