Kann der TA mal jemand sagen, das es für Aprilscherze zu früh ist?! ? ?
(Sarkasmus aus)
Lächerlich…
Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport räumt den Gesundheitsämtern ganze 7 Monate mehr Zeit ein, um die üblichen Einschulungsuntersuchungen durchzuführen. Das klingt erstmal vernünftig, zeigt aber auch, das schon jetzt Unsicherheit im Bezug auf die negativen Auswirkungen der Corona-Einschränkungen herrscht. Und das die Politik (zu Recht) Angst vor den Ergebnissen hat.
Der MDR berichtet noch etwas differenzierter, allerdings bin ich doch etwas sauer über die Wortwahl…
„Bei Jungen, die erst im Juni oder Juli sechs Jahre alt werden, könnte eine Rückstellung vom Schulbesuch im Einzelfall sinnvoll sein, wenn die körperliche Entwicklung deutlich verzögert ist, es an Aufmerksamkeit mangelt oder auch Sprachstörungen vorliegen. Hier helfen Ergotherapie, Physiotherapie oder Logopädie.“ … „Bis zu den Sommerferien wollen die Ärzte möglichst alle Kinder begutachtet haben. „
Begutachtet? … und ist eine „Therapie“ die einzige, vorstellbare Lösung um die Entwicklung unserer Kinder punktgenau da zu haben, wo sie gefälligst bis zur Einschulung sein soll?!
https://www.mdr.de/thueringen/corona-schule-einschulung-kita-folgen-lockdown-100.html
Leute, überlegt mal über was ihr hier schreibt. Und liebes Ministerium: Bitte überlegt, über wen ihr ihr hier entscheidet. Nämlich über die Menschen, die Euch im Zweifel eines Tages den Hintern abputzen und eine Zukunft ermöglichen. Hört endlich auf, über Kinder zu sprechen, als wären sie einfach nur Zahlen in einer Statistik. Reicht doch, das wir das schon sind.